Die Puppengestalterin Käthe Kruse

Im Rahmen der Vortragsreihe „Natürlich leben – offen für mehr“, fand am 7. März 2019 eine Veranstaltung  im Architektur- und Umwelthaus über Käthe Kruse statt. Herr Lutz Toepfer aus Bad Kösen referierte in einem interessanten Vortrag, u.a. mit originalen Tonaufnahmen, über das Leben und Wirken der Mutter, Künstlerin, Puppengestalterin und Unternehmerin Käthe Kruse.

Wir erfuhren, dass sie schon mit 17 Jahren ein Engagement als Schauspielerin erhielt. Da ihr Ehemann sich weigerte, seinen Töchtern eine Puppe zu kaufen (die sind so „scheißlich“), kam sie zum „Puppenmachen“. 1904, mit 19 Jahren, begann sie mit der Gestaltung von kleinen und großen Puppen und überzeugte damit ihr Publikum. 1912 zog sie mit ihrem Ehemann und ihren Kindern nach Bad Kösen. Dort wurde Käthe Kruse zu einer der erfolgreichsten Unternehmerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als ihr in den 1950er Jahren die Enteignung drohte, siedelte die Familie nach Donauwörth über. Am 19. Juli 1968 starb Käthe Kruse in Murnau.

Fotos: D. Grenzdörfer, W. Degener

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