Ein „Höhlenmalerei-Projekt“ in den Sommerferien

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… braune Farbe entsteht.

Am Ende der Sommerferien trafen sich 8 Hortkinder aus den „Domstiften“ zu einem 3-tägigen Projekt.
Am ersten Tag wanderte die Gruppe an die Waldschloßwiese um dort verschiedene Erdfarben zu suchen. Mit Begeisterung zeigten die Kindert die gefundenen Erden. Was für ein Staunen, denn jede Gruppe hatte eine andere Erdfarbe gefunden. Spiele im Freien macht den Vormittag des ersten Tages zu einem schönen Erlebnis.
Am zweiten Tag wurden die Erden von den groben Bestandteilen befreit, gesiebt und wieder gesiebt. Die Erden sollten so fein sein, dass sie dann zum malen genutzt werden konnten. Handwerkliches Geschick war gefragt, um aus Steinen Pulver entstehen zu lassen. Die Steine wurden mit einem Hammer und einem Mörser solange bearbeitet, bis ein Pulver daraus entstanden ist. Das erforderte viele Kraft und Ausdauer.

IMG_9258 KopieNach so viel Vorbereitung ging es dann am dritten Tag an die Höhlenmalerei. Die Wand im Hof des Architektur- und Umwelthauses eignete sich ideal für das Zeichnen von Tieren aus der Steinzeit. Jedes Kind malte ohne Pinsel ein Steinzeittier an die Wand. Die restlichen Farben wurden für Körperbemalungen verwendet. Ein „Höhlenfeuer“ wurde angezündet, um das Knüppelbrot an Stöcken zu backen, um es dann zu genießen. Bei vielen Spielen verwandelten sich die Kinder in Tiere und Jäger oder in Urzeitbewohner. Denn leicht ist es für uns heute nicht, sich in das Leben von Urmenschen zu versetzen.

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