Vogelfutter herstellen, Futterplätze und Traumhaus bauen
Unter diesem Motto führten Schüler(Innen) verschiedener Klassen der Uta-Grundschule, Ende Oktober im Architektur- und Umwelthaus ein Schulprojekt durch.
Zunächst wurde Vogelfutter hergestellt.
Dazu wurden durch die Kinder u.a. Nüsse geknackt, zerkleinert, mit verschiedenen Körnern gemischt und zusammen mit Kokosfett und Margarine in einem großen Topf gekocht. Nachdem die Masse fast erkaltet war, haben die Kinder Kugeln geformt, welche sich dann im Freien weiter abkühlen konnten.
In der Zwischenzeit war Malen angesagt. Kleine Tontöpfe, welche später als Meisenglocken dienen sollten, sind mit Pinsel und Farbe phantasievoll bemalt wurden. Die in der Zwischenzeit erkalteten Meisenkugeln wurden einzeln in ein Netzschlauch gegeben und anschließend in die von den Kindern bemalten kleinen Meisenglocken mittels Bindfaden befestigt. Ein alter gefundener Ast wurde angebohrt und die Löcher mit Vogelfutter versehen.
Danach wurde begonnen, Futterplätze für Vögel zu bauen. Aus mehreren Mundholzspateln und mit etwas Holzkleber wurde zunächst die Bodenplatte für die Futterplätze zusammengesetzt und mittels zwei Spatel fest verklebt. Die Seiten wurden nun wechselseitig aufgeklebt. Etwas mehr Zeit und Kraft war nötig, bis sich Kleber und Holz miteinander verbunden hatten und die nächste „Etage“ aufgeklebt werden konnte. Nach dem Trocknen des Klebers wurden vier gleichlange Bindfäden angebracht und oben verknotet. Zum Abschluss wurde noch ein Holzspatel auf die Bodenplatte aufgeklebt. Dieser dient für die Vögel für einen sicheren „Stand“. So entstand auf einfachste Weise ein Futterplatz für unsere einheimische Vogelwelt.
Traumhaus bauen
Hier war vor allem die Phantasie der Kinder gefragt. Aus Kartons unterschiedlicher Größe und Farbe, waren die Kinder, meist in 2er Gruppen aufgerufen, ein Traumhaus zu bauen. Ausgerüstet mit verschiedenen Tür- und Fensterschablonen, Cuttermesser und Schere wurden zunächst die Fenster und Türen eingezeichnet und dann ausgeschnitten. Danach konnten die Gebäude mittels farbigem Papier und farbigen Klebebändern verschönert werden. Nachdem die Gebäude fertiggestellt waren, haben die Kinder berichtet, warum sie die Gebäude gerade so gebaut haben. Danach wurden die einzelnen Häuser zu einem großen Traumhaus zusammengebaut und zum Schluss mit einer Lichterkette als Beleuchtung versehen.
Dank für die Unterstützung bei diesem Schulprojekt geht an die Betreuer der Uta-Schule, Herrn Gödicke vom Verein Deutscher Ingenieure sowie Frau Heinisch, Frau Grenzdörfer, Herrn Hamel und Herrn Degener von der Arbeitsgruppe „Architektur und Umwelthaus“ im Naumburger Bürgerverein e.V.
Die verschiedenen Bastelarbeiten wurden den Kindern mitgegeben. Sie sollen zur Verschönerung der Schule beitragen.
Text und Fotos: Wolfgang Degener