Unter dem Motto „Handgemacht – Kunst, Handwerk, Kulinarik“ konnten die Teilnehmer(Innen) des diesjährigen „Uta-Treffen“ selbst aktiv werden. Eines der Angebote führten Mitglieder Arbeitsgruppe Architektur- und Umwelthaus (AUH) am Samstag-Nachmittag (19.03.2016) mit fünf interessierten „Uta’s“ im Haus der Kirche durch. Unter Anleitung von Frau Dietlind Grenzdörfer , Carola Werner und Susanne Heinisch wurde Papier geschöpft. Nach einer kurzen Einleitung zur Geschichte der Papierherstellung wurde der vorbereitete und insWasserbad (Bütt) gegebene Papierbrei (Pulpe) mit Hilfe von unterschiedlichen Schöpfrahmen zu handgeschöpften Papierbögen verarbeitet. Nach dem Schöpfvorgang und dem Gautschen („ablegen“ der nassen Papierlage auf einer saugfähigen Unterlage) wurde das feuchte Papier kräftig mit Händen und Nudelrolle ausgepresst und anschließend auf einer Filzunterlage trocken gebügelt. Unter Zugabe von vorgepressten Blüten und Blättern, aber auch mit anderen Schmuckelementen, entstanden so kleine Kunstwerke, welche die Damen mit dem Namen der berühmten Stifterfigur gern als Erinnerung an das Wochenende in Naumburg mit nach Hause nahmen.
Noch am späten Nachmittag des gleichen Tages wurden sämtliche Materialien, einschließlich der restlichen Pulpe, in die „Stadtbibliothek“ gebracht. Dort fand am Sonntagnachmittag (20.03.2016) der „Bibliothekssonntag“ statt. Auch dort waren drei AG-Mitglieder, dieses Mal unterstützt von Wolfgang Degener, „papierschöpfend“ aktiv. Vor allem Kinder nutzten die Gelegeneheit, unter Anleitung, einmal selbst Papier herzustellen. Die Arbeitsgänge waren dieselben, wie schon beim „Uta-Treffen“ beschrieben. Wo es nicht gleich klappte, leisteten die Erwachsenen Hilfe. Selbstverständlich durften Kinder Ihre selbstgeschaffenen Kunstwerke mit nach Hause nehmen.